Lachgas
Lachgas (Distickstoffmonoxid N2O) vermindert das Angst- und Schmerzempfinden.
Die Patientinnen und Patienten entspannen sich und erleben die Zahnbehandlung stressfrei. Nach Wunsch können Sie die Geräusche der Behandlung durch Musik über einen Kopfhörer minimalisieren. Durch das Lachgas empfinden Sie keine Angst, der Würgereiz und das Schmerzempfinden werden herabgesetzt. Ferner ist die Dauer des Behandlungsprozesses nicht spürbar, denn das Zeitgefühl geht verloren. Das Positive an Lachgas ist, dass Sie während der ganzen Behandlung ansprechbar sind und alle Schutzreflexe behalten (Gegensatz zur Narkose).
Durch diese Behandlung versuchen wir, die zahnärztliche Behandlung so angenehm wie möglich zu machen. Nach unserer Erfahrung gewinnen die Patientinnen und Patienten wieder Vertrauen, und oft braucht es nach einigen wenigen Behandlungen keine Lachgassedierung mehr.
Zusammenfassend ist festzuhalten, dass die Behandlung mit Lachgas für diejenigen Patientinnen und Patienten geeignet ist, die schon alleine beim Gedanken an eine zahnärztliche Behandlung Panik bekommen, die an Würgereiz oder Nervosität leiden oder Angst vor Spritzen haben.
Lachgas wird über eine Nasenmaske verabreicht, und der Sauerstoffgehalt liegt immer bei 30 % oder mehr (Atemluft enthält 20,9 % Sauerstoff). Während der Lachgasbehandlung werden durch ein Pulsoxymeter die Herzfrequenz und der Sauerstoffgehalt des Blutes gemessen. Nach der Behandlung atmen Sie noch ein paar Minuten reinen Sauerstoff ein. Die Wirkung lässt dadurch schnell nach, und Sie können die Praxis ohne Begleitung wieder verlassen. Lachgas gilt als das älteste und am besten erforschte Anästhetikum der Welt. Für Schwangere, geistig behinderte Personen und solche mit behinderter Nasenatmung ist es jedoch nicht geeignet.