Keramik-Kronen (Vollkeramikkrone)
Eine Krone wird angefertigt, wenn das Zahnhartgewebe des eigenen Zahnes, z.B. durch einen Unfall nicht mehr vorhanden ist, zum grössten Teil durch Karies zerstört oder wurzelbehandelt ist. Der Zahn kann nicht mehr nur alleine durch eine Kunststofffüllung behandelt werden. Bei Keramikkronen wird der Zahn (Zahnkrone/Kunststoffaufbau) beschliffen und der Stumpf mit einer Keramikkrone bedeckt.
Behandlungsschritte:
1. Termin
- Farbbestimmung (Keramikkrone sollte sich farblich nicht von den anderen Zähnen unterscheiden)
- Beschleifen des Zahnes, der Zähne
- Scannen (digitale Abformung der Gebisssituation)
- Herstellen des Provisoriums aus Kunststoff
Anschliessend wird die Keramikkrone im zahntechnischen Labor
hergestellt.
2. Termin
- Einsetzen der Keramikkrone (das Provisorium wird entfernt und die Krone zur Prüfung der Passgenauigkeit und Farbe eingesetzt, danach wird die Krone eingeklebt)
Behandlungsbeispiele aus der Praxis:
Seit Jahren verwende ich u.a. aus ästhetischen Gründen ausschliesslich nur noch Keramikkronen. Bei alten Kronen (Metallkeramikkronen) können über Jahre dunkle Ränder sichtbar werden. Dies wird bei Keramikkronen nicht mehr vorkommen. Die Keramikkronen beinhalten keine Metalllegierungen und das sehe ich als einen grossen gesundheitlichen Vorteil.
Vorteil einer Krone (Keramikkrone):
- Sehr gute Ästhetik
- Gibt dem Zahn Stabilität
- Biokompatibel (Allergien wie bei Metallen sind nicht bekannt)
- Langlebig
Nachteil:
- Höherer Preis als bei Kompositfüllungen
- Zeitaufwendiger, da das zahntechnische Labor involviert ist